Eugene Ofosu-Ayeh, Bruder des Profis Phil Ofos-Ayeh (aktuell in Schweden in Halmstadt aktiv, Anm. d. Red.), hat eine lange Leidenszeit hinter sich.
In der Saison 2019/2020 als es so richtig gut für den Stürmer lief und er in 15 Einsätzen sieben Tore für den damaligen Oberliga-Westfalen-Klub 1. FC Kaan-Marienborn verbuchte, folgte eine schwere Verletzung. "Ich riss mit das Kreuzband und musste leider zweimal operiert. Ich war 18 Monate raus", erinnert sich der 27-Jährige.
Zu früh fing er an und wechselte später zum SV Schermbeck, SG Wattenscheid 09, FC Kray und war bis zum Jahresende 2022 für den VfB Bottrop aktiv.
"In Schermbeck habe ich zu früh angefangen. Das war nicht gut. Dann folgten auch nur sporadische Einsätze. Jetzt bin ich aber wieder topfit und mir Zeit gelassen. Ich bin noch jung und hungrig, voller Tatendrang! Ich hoffe, dass sich einige Vereine melden werden. Denn ich weiß schließlich, wo das Tor steht. So selbstbewusst bin ich schon", erklärt Ofosu-Ayeh.
Ich bin ein Oberhausener Junge und lebe in der Stadt. Natürlich würde ich am liebsten im Pott spielen. Aber auf der anderen Seite weiß ich, dass ich jetzt nicht in der Lage bin, um mir Dinge auszusuchen. Im Fußball muss man sowieso sehr flexibel sein.
Eugene Ofosu-Ayeh
83 Oberliga-Einsätze und immerhin 14 Tore, inklusive fünf Vorlagen, stehen in der Vita des schnellen und zweikampfstarken Angreifers. "Meine Bilanz wäre noch viel besser, wenn die Verletzung nicht gewesen wäre. Aber ich will gar nicht mehr zurückblicken. Wir leben schließlich im Hier und Jetzt. Ich will einfach wieder in einer Mannschaft Fußball spielen und ihr mit Toren bei der Realisierung der Ziele helfen", sagt Ofosu-Ayeh.
Aktuell stellt er sich im Südwesten der Republik bei einem Klub vor. Doch das Ruhrgebiet reizt ihn natürlich sehr. Ofosu-Ayeh: "Ich bin ein Oberhausener Junge und lebe in der Stadt. Natürlich würde ich am liebsten im Pott spielen. Aber auf der anderen Seite weiß ich, dass ich jetzt nicht in der Lage bin, um mir Dinge auszusuchen. Im Fußball muss man sowieso sehr flexibel sein. Mal schauen, was kommt. Ich freue mich auf jeden Fall auf die neue Saison und hoffentlich einen coolen Klub, mit dem ich die Ziele angehen kann."